Abzocke Hundesteuer

Durch diesen Bericht wurden die HH in Bad Salzdetfurth über eine Erhöhung informiert.

Erhöhung der Hundesteuer

Bad Salzdetfurth: Als eine weitere Maßnahme im Haushaltssicherungskonzept hat der Stadtrat eine

Erhöhung der Hundesteuer abgesegnet. Davon verspricht sich die Stadt eine jährliche Mehreinnahme von rund

21 000 Euro. Zuletzt wurde die Hebesätze zum Januar 2001 angepasst. Künftig werden für den ersten Hund

84 Euro im Jahr (22 Euro mehr) erhoben, für den zweiten müssen 108 Euro ( 26 Euro mehr) und für den dritten

Hund 132 Euro (30 Euro mehr) an die Verwaltung überwiesen werden.

Im Januar 2012 waren im Stadtgebiet 965 Hunde gemeldet.

Die Einnahmen liegen nach der Erhöhung bei 83 124 Euro.

Quelle: RuBS vom 18.Juli 2012

Dann hoffen wir mal alle, das die Klage bzgl. der Hundesteuer vor dem Europäischem Gerichtshof durch kommt.

Denn dann war es das mit der Hundesteuer!

Wie wir alle wissen ist die Hundesteuer eine Luxussteuer welche jede Gemeinde und jede Stadt willkürlich

festsetzen kann. Leider ist die Hundesteuer nicht zweckgebunden, d.h. das eingenommene Geld kann für

alles ausgegeben werden.

Nun frage ich mich ,ob wir Hundehalter die ja auch Einwohner Bad Salzdetfurths sind, vielleicht doch in den

"Genuß" des Geldes kommen? Werden vielleicht mal die Blumenbeete gepflegt (z.B. Bahnhof Bodenburg),

die Radwege von Pferdeäpfeln gereinigt (z.B. Wesseln - Groß Düngen), der Winterdienst verbessert oder fließt

alles in ähnliche Probjekte wie den hochgelobten Bike Park der nur für wenige Einwohner wirklich einen

realen Nutzen hat?

Das unsere Hunde unbezahlbar sind, das wissen wir. Aber das dann gleich eine solche Abzocke genehmigt wird,

das ist schon heftig. Eine Erhöhung um z.B. 5 Euro hätte niemandem so weh getan und die Stadt hätte auch

Einnahmen gehabt. Zwar geringere, aber dafür zufriedenere Bürger. Hat denn auch nur ansatzweise mal jemand

im Stadtrat an die älteren Leute gedacht die sich trotz geringer Rente einen Hund halten? Der ist oft genug der

einzigste Grund für sie noch an die Luft zu gehen und um den sich gekümmert wird.

Nein, daran wurde bestimmt nicht gedacht.

Oder sollen wir uns etwa bei der Stadt bedanken, das die Erhöhung "nur so gering" ausgefallen ist?

Sie hätten ja auch gleich um 100€ erhöhen können. Und das hätten wir "Goldesel" auch berappen müssen!

Ich möchte betonen, das nicht die Höhe der Hundesteuer hier angeprangert wird,

sondern die dreiste Erhöhung um 30%!

In Hildesheim ist es teilweise schon üblich den eigenen Hund an Bekannte / Verwandte zu "verschenken" die

dann in ihrem Wohnort (wo meist weniger Hundesteuer fällig ist) anmelden. Der Hund bleibt jedoch als Pflegehund

in seiner angestammten Family. In wie weit das zu verantworten ist, möchte ich nicht beurteilen. Aber es zeigt doch,

das sich Hundehalter nicht wiederstandslos abkassieren lassen.

Vielleicht bekommen wir ja ausreichend Hundehalter dazu, an einer Unterschriftenliste teilzunehmen.

Diese könnte man dann der Stadt überreichen. Sollen wir alles so hinnehmen ohne zu widersprechen?

Ich freue mich darauf von anderen Hundehaltern zu hören und evtl. auch Unterstützung gegen diese

Erhöhung zu bekommen. Bitte nehmen sie einfach mit uns Kontakt auf.

Bei entsprechenden Kommentaren anderer Hundehalter richte ich auch gerne eine weitere Seite ein, wo die

Kommentare veröffentlicht werden (wenn das gewünscht ist).

Hier noch "Tipps" wie man die Hundesteuer auch umgehen könnte:

bei kleinen Hunden: einfach den Namen in "Miez" oder "Garfield" ändern.

Dann sind sie eine ganz neu gezüchtete Katzenrasse. Und die darf dann -auch während der Brut- und Setzzeit-

auf Bäume klettern um Nester auszuräubern, in Sandkästen machen usw.

Ausserdem braucht sie auch keinerlei Haftpflichtversicherung da Katzen über die gesetzliche Haftpflicht versichert sind.

bei großen Hunden: auch hier den Namen in "Hotte" z.B. ändern, Hundeschuhe kaufen und schon hat man eine

vom aussterben bedrohte Ponyrasse. Die darf dann die Geh- und Fußwege verschandeln ohne das

wir Halter uns bücken müssen.

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